abfucken
Abgeleitet von dem englischen Multifunktionalwort "fuck" bedeutete es in Kombination mit dem deutschen Präfix so viel wie "nerven" oder (gesteigert) "ankotzen" bzw. "anpissen" und ist meist auf eine Situation oder bestimmte Umstände bezogen.
Weitere umgangssprachliche Ausdrücke wären zum einen die recht harmlose Variante "jmd. auf die Palme bringen", aber auch die schärferen Formulierungen (in gesteigerter Reihenfolge) wie "jmd. auf die Nerven gehen / den Wecker /den Keks / den Senkel / den Piss / den Sack gehen". (siehe auch abgefuckt, Abfuck)
Abfuck
Substantivierung (maskulin) des Wortes "abfucken", auch in Kombination mit der Präposition "am" gebräuchlich mit der Bedeutung von hinüber, am Ende oder am Arsch.
Lack gesoffen haben
nicht (klar) bei Verstand sein, sie nicht mehr alle haben, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, nicht mehr ganz dich sein, nicht mehr ganz sauber / frisch ticken, nicht mehr alle Latten am Zaun haben, nicht mehr ganz klar sein im Oberstübchen
zocken
spielen , daddeln
Verwendung heute vor allem im Zusammenhang mit Videospielen
drecks-
Vorsilbe (meist für Substantive), die nicht zwangsweise auf einen Hygienezustand verweist, sondern vielmehr die besondere Abneigung zum Ausdruck bringen soll (siehe auch piss-, scheiß- , kack-, wichs-)
Gesichtsverhüterin
unattraktive Frau
fertig ist die Laube
Ausdruck mit dem vor allem Handwerker andeuten wollen, dass eine Arbeit meist ohne allzu großen Aufwand oder Komplizkationen, relativ schnell zu einem gewünschten Ergebnis gebracht werden kann. Dabei muss jetzt keine Laube (einfache Hütte) geplant sein, sondern es kann sich um ein beliebiges Bau- oder Konstruktionsprojekt hadeln.Oft wird die Formulierung auch noch mit dem Ausdruck "zack fertig" verschachtelt.
Das juckt mich nicht.
Das interessiert / kratzt mich nicht.
Ausdruck des völligen aber dennoch artikulierten Desinteresses
die Backen halten
schweigen, den Mund halten