aus die Maus

Ausdruck, der geäußert wird, wenn jemand die Geduld verliert bzw. die Nase voll hat und nun möglicherweise Konsequenzen drohen (siehe auch Schluss mit lustig, Feierabend, Schicht im Schacht)
Neben "aber z...z...ziemlich zügig" und "sicher... sicher..." ist der Ausdruck fester Bestandteil des Vokabulars der Kunstfigur und ihrer gleichnamigen Fernsehserie "Hausmeister Krause".

"Aus die Maus! Du hast Stubenarrest und bleibst heute Abend zu Hause."
von Literat, vor 131 Tagen

abkacken

scheitern, (extrem) schlechte Leistung bringen, total versagen, ablosen

"Gestern haben wir 'ne Mathearbeit geschrieben. Ich glaub ich hab total abekackt."
von Literat, vor 138 Tagen

ablosen

(extrem) schlechte Leistung bringen, total versagen, abkacken
Das Verb ist vom Englischen "to lose" (verlieren) abgeleitet. Die "o"-Anzahl kann gesteigert werden, um den Grad des Versagens hervorzuheben.

"Letzte Woche ham' wir mal wieder gepokert. Da hab ich total abgelost."
von Literat, vor 106 Tagen

Ablage P

Papierkorb

Der Ort, wohin gefühlt jedes zweite Schreiben (vor allem Beschwerden) wandern, die man an Ämter oder größere Konzerne (Bahn, Stromversorger, Telefonanbieter) schickt.

"Dein Antrag ist wohl eher ein Fall für Ablage P."

von Literat, vor 23 Tagen

in den Fritten

kaputt, defekt, am / im Arsch

"Der Computer is' in den Fritten."
von Literat, vor 127 Tagen

Funzel

Schwache Lampe, die nur unzureichend Licht spendet

"Was ist das für eine Drecksfunzel, man sieht ja überhaupt nix."

von Literat, vor 72 Tagen

funzelig

schwach leuchtend

Adjektiv, das aus dem Substantiv Funzel abgeleitet wurde.

"Ganz schön dunkel hier. Was ist das für eine funzelige Beleuchtung in deiner Bude?!"

von Literat, vor 23 Tagen

im / am Arsch

kaputt, defekt, in den Fritten

"Das Handy ist voll im Arsch. Das kannste wegschmeißen"
von Literat, vor 127 Tagen

der Hund wird in der Pfanne verrückt

veralteter Begriff, der eher von älteren Menschen verwendet, womit sie ihr großes Erstaunen zum Ausdruck bringen
Wahrscheinlich geht der Ausdruck des verrückten Hundes in der Pfanne auf eine Geschichte mit Till Eulenspiegel zurück. Als Geselle eines Bierbrauers in Einbeck sollte er „den Hopfen wohl sieden, auf daß das Bier scharf darvon schmecken würd“. Bedauerlicherweise hatte der Brauer aber einen Hund, der Hopf hieß. So warf Eulenspiegel ihn daraufhin in die Bratpfanne.

"Das gibt es doch gar nicht. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt."
von Literat, vor 106 Tagen

Ende im Gelände / Ende Gelände

Mit dem Ausdruck soll betont werden, dass es auf einem Weg, in einer Situation oder Beziehung etc. nicht mehr weitergeht.

"Hier ist erst mal Ende im Gelände. So kommen wir nicht weiter."
von Literat, vor 109 Tagen