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In die Röhre gucken / schauen
Mit dem Ausdruck wird der Zustand beschrieben, in dem jemand nicht das bekommt, was er ursprünglich erwartet hat, also kurz: leer ausgeht. Im Erweiterten Sinn kann der Ausdruck auch bedeuten, keine Chance zu besitzen, im ursprünglichen Vorhaben Erfolge erzielen zu können.
Beispiele: bei einer Prüfung durchfallen; beim Essen zu spät kommen; bei der Lotterie zu verlieren
Der Ausdruck stammt aus der Zeit als bei Fernsehgeräten noch Röhren zur Bilderzeugung Verwendung fanden und man dort zu lange reinschaute. (siehe auch dumm aus der Wäsche schauen, ein langes Gesicht machen)
"Leider waren wir zu spät am Laden. Die Sondergebote waren alle schon futsch und wir durften in die Röhre schauen."
Blitzmerker
Damit sie nicht direkt von den beschwerdefreudigen Eltern aus dem Schuldienst geklagt werden, bedienen sich Lehrer nicht selten der humorvoll-ironischen Bezeichnung (siehe auch Experte), um den Schülern auf diese Weise zu signalisieren, dass sie sich künftig mehr anstrengen sollen. Auch Schüler benutzen den Begriff gelegentlich untereinander bei entsprechendem Anlass.
Möpse
weibliche Brüste, Titten, Euter,
(siehe auch Holz vor der Hütte)
durchsteigen
verstehen, kapieren, durchschauen
Alter
Jesus Maria!
Ausruf der Verwunderung, Überraschung, des Entsetzens, des Genervtseins
Der Ausdruck ist nur in dieser Zweierkonstellation gebräuchtlich.
Gewinnertyp
eine Person, die allein schon durch ihre Ausstrahlung den Eindruck erweckt, bei allem, was sie tut, erfolgreich zu sein
Vierer
1) Sexualakt, bei dem vier Personen gleichzeitig zum Einsatz kommen
2) Sitzgelegenheit mit vier Plätzen, z.B. in der Bahn
2) "Komm wir schauen mal im anderen Wagon, vielleicht ist da noch ein Vierer frei!"